Kundgebung: Waffenlieferungen an Israel? NICHT in meinem Namen!
Zeit: Donnerstag, 24.07 um 18-19 Uhr
Ort: Sendlinger-Tor-Platz, München
Mit Musik, Poesie & Reden u.a. von
Nicole Gohlke (MdB, Die Linke)
Nadia Bieler (IPPNW)
Johannes König (Make Freedom Ring)
We are not numbers
Zeit: Sonntag, 27.07 um 17 Uhr
Ort: Gorilla Bar - Hirschbergstraße 23, 80634 München
Eintritt frei - Spenden und Einnahmen gehen an den Palestine Childrens Relief Fund (http://www.pcrf.net)
An diesem Abend möchten wir die Stimmen der Kinder in Gaza hörbar machen. Wir laden Sie ein, zuzuhören, mitzudenken und die Ungerechtigkeit wahrzunehmen, die es bedeutet, wenn Leben und Träume zum Privileg werden.
Programm:
17.00 Uhr:
Gonca de Haas und Tuncay Acar lesen aus: “Eine Million Drachen” (2024 Leila Boukarim & Asaf Luzon) und “We Are Not Numbers” (2019, Illustriert von Malak Mattar, Herausgeber: Lorenz Oehler, Verlag: Lenos). Musikalische Begleitung: Salma Mrabet (Oud - arabische Kurzhalslaute).
18.30 Uhr:
Kurzfilm “THE PRESENT” (Regie: Farah Nabulsi, Palästina, Katar, 2020) wird gezeigt.
19.00 Uhr:
Austausch und Zusammensein
Die Situation in Gaza spitzt sich von Tag zu Tag immer mehr zu. Es sterben tagtäglich unschuldige Zivilist:innen. Man spricht von ca. 60.000 Toten, aber auch gleichzeitig von ca. 370.000 Vermissten.
Was das vor allem für die betroffenen Kinder und Jugendlichen bedeutet, können wir uns hier nicht vorstellen. Die Weltöffentlichkeit sieht zu, während jeden Tag durchschnittlich 30 Kinder sterben. Sie sterben unter Trümmern oder werden von den Kugeln der Scharfschützen getroffen. Sie verbrennen an lebendigem Leibe, werden zu Vollwaisen, oder verlieren einen Großteil ihrer Familie. Die, die überleben, werden bis zum Lebensende von Traumata gezeichnet sein.
Der gesellschaftliche Diskurs ist vergiftet und ergießt sich in polarisierendem Populismus und viele fühlen sich der Hilflosigkeit ergeben, nichts tun zu können. Eine Gruppe aus dem Umfeld der Gorilla Bar in Neuhausen, bestehend aus dem Betreiber Ahmet Özkan der, Aktivistin Rihm Miriam Darwish, der Schauspielerin Gonca De Haas und dem Kulturschaffenden Tuncay Acar hat sich nun zusammengetan um jenseits der politischen Polemik denen eine Stimme zu geben, die gerade Ihre Zukunft verlieren und überhaupt nicht gehört werden: den Kindern und Jugendlichen von Palästina.
Demo-Aufruf – Israel hungert Gaza aus
Zeit: Freitag 1.8.2025 um 18:30 Uhr
Ort: Marienplatz München
Bringt Töpfe und Löffel mit!
Wir folgen dem globalen Aufruf:
Wir machen den Klang des Hungers hörbar.
Mehr Info: https://www.instagram.com/p/DMitpBosck_/
Ebenfalls interessant
Initiative RÄUME ÖFFNEN
für demokratischen Dialog,
Einbeziehen von Personen aus den verschiedenen Konfliktparteien
und gerechten und anhaltenden Frieden im Nahen Osten
Biennale Bavaria International
Am 10.05.2025 wurden Rihm M. Darwish und Shelly Steinberg von der Jüdisch-Palästinensischen Dialoggruppe eingeladen, bei der Biennale Bavaria International in Altötting den Filmpreis Saphira in der Kategorie Courage für “No other Land” stellvertretend für die Regiesseure Basel Adra und Yuval Abraham entgegenzunehmen.
Zum Nachlesen:
Yanis Varoufakis über den anhaltenden Völkermord in Gaza durch den Staat Israel
In einem aufschlussreichen Video analysiert Yanis Varoufakis ausführlich die anhaltende humanitäre Krise im Gazastreifen und die allgemeine Lage in Palästina. Varoufakis beschreibt den anhaltenden Völkermord im Gazastreifen in Verbindung mit Israels Aktionen in Ost-Jerusalem und im Westjordanland. Seine Analyse fordert zum Nachdenken über die globale Reaktion auf diese Ereignisse und die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft auf.
Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=6kEI9iPn_Uw
Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus: Podiumsdiskussion
Podiumsdiskussion. Eine Alternative zur Arbeitsdefinition Antisemitismus der IHRA? Wie lässt sich Antisemitismus von einer Kritik an der israelischen Regierung unterscheiden?
Was ist unter Antisemitismus genau zu verstehen? Vielen ist die Arbeitsdefinition Antisemitismus der Internationalen Allianz zum Holocaust-Gedenken (IHRA), auf die sich mehrere Staaten verständigt haben, unbekannt. Zu Auseinandersetzungen und Kritik hat auch ihre in einigen Fällen politisch motivierte Anwendung geführt, weshalb medico seinerzeit gemeinsam mit der Rosa Luxemburg Stiftung ein Gutachten zur umstrittenen IHRA-Definition in Auftrag gab. Auch weitgehend unbekannt ist die von zahlreichen Wissenschaftler:innen entwickelte und unterzeichnete „Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus“ (JDA), die als eine Antwort auf die IHRA-Definition formuliert wurde. Es geht bei der Podiumsdiskussion auch um die Frage, wie sich Antisemitismus von einer Kritik an der israelischen Regierung unterscheiden lässt.
Mit:
Prof. Dr. Aleida Assmann | JDA (Mitglied der Steuerungsgruppe der JDA)
Dr. Joseph Croitoru | JDA (Unterzeichner der JDA)
Dr. Claudia Globisch | IHRA (Antisemitismus von links und rechts in Deutschland)
Sebastian Roloff MdB | IHRA (SPD, Bundestagsabgeordneter München)
Moderation: Dr. Peter Lintl, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin
Dr. Muriel Asseburg: NAKBA - Flucht und Vertreibung der Palästinenserinnen und Palästinenser.
Die Geschichte Palästinas ist von Krieg, Vertreibung, Verlust und Exil und von einem fast hundertjährigen Befreiungskampf geprägt. In ihrem Vortrag geht die bekannte Nahost-Expertin Dr. Muriel Asseburg auf die “Nakba”, die Flucht und Vertreibung eines Großteils der ansässigen Palästinenserinnen und Palästinenser, und ihre Bedeutung für die Geschichte und Gegenwart des kleinen, zerstückelten Landes und des Volkes ohne Staat faktenreich ein.
Veranstalter: Palästina Forum München
Zwischen Apartheid und Apathie
Bei der Veranstaltung erzählten Shelly, Rihm und Amir als jüngere Generation zu ihren Erfahrungen als Jüdin, Palästinenserin und Palästinenser.
Link zur Aufnahme der Veranstaltung: https://youtu.be/pxhAfNzHFQw