München redet - Omri Boehm im Gespräch über Spiralen der Gewalt, Freundschaft und humanistischen Universalismus
Zeit: Montag, 16.6.2025, 19:30 Uhr
Ort: Residenzthater München
80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieg mit all seinen Gräueltaten erschüttern bewaffnete Auseinandersetzungen weiterhin viele Regionen der Welt. Der Philosoph Omri Boehm spricht mit Sonja Zekri, Kulturredakteurin der Süddeutschen Zeitung, über radikalen Universalismus, den Israel-Palästina-Konflikt und die besondere Bedeutung des Kriegsgedenkens (oder Holocaustgedenkens?) in Deutschland.
In deutscher und englischer Sprache.
Karten: https://sz-erleben.sueddeutsche.de/pages/muenchen-redet-krieg-und-menschlichkeit#anmeldung
Marschdemo: Schluss mit der Staatsräson
Zeit: Mittwoch, 18. Juni 2025, 18 Uhr
Ort: Stachus
Mehr Informationen: https://www.instagram.com/p/DKwT1aNs-M8/?igsh=MTdwZWt3dWl1MGwwYg%3D
Automatisierte Kriege, entmenschlichte Opfer - Veranstaltung zum KI-gesteuerten Töten des israelischen Militärs
Am 10. Juli um 19 Uhr im Hansa Haus, Brienner Straße 39, 80333 München
Mit:
Dr. Jens Hälterlein (Universität Paderborn)
&
Christoph Marischka (Informationsstelle Militarisierung in Tübingen)
&
Matthias Monroy (Redakteur der Tageszeitung ND)
Seit Beginn der israelischen Angriffe auf Gaza im Oktober 2023 setzen das Militär und Geheimdienste verstärkt auf Künstliche Intelligenz zur Überwachung, Identifizierung und gezielten Tötung. Damit wird ein weltweit einmaliger Präzedenzfall für diese disruptiven Technologien geschaffen.
Auf der Veranstaltung diskutieren wir über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Tötung von Menschen.
Veranstalter: marxistische linke München, Münchener Friedensbündnis, DFG-VK München
Mit freundlicher Unterstützung des Kurt Eisner-Verein / Rosa Luxemburg-Stiftung Bayern
Detaillierte Informationen auf www.kerem-schamberger.de
Ebenfalls interessant
Initiative RÄUME ÖFFNEN
für demokratischen Dialog,
Einbeziehen von Personen aus den verschiedenen Konfliktparteien
und gerechten und anhaltenden Frieden im Nahen Osten
Biennale Bavaria International
Am 10.05.2025 wurden Rihm M. Darwish und Shelly Steinberg von der Jüdisch-Palästinensischen Dialoggruppe eingeladen, bei der Biennale Bavaria International in Altötting den Filmpreis Saphira in der Kategorie Courage für “No other Land” stellvertretend für die Regiesseure Basel Adra und Yuval Abraham entgegenzunehmen.
Zum Nachlesen:
Yanis Varoufakis über den anhaltenden Völkermord in Gaza durch den Staat Israel
In einem aufschlussreichen Video analysiert Yanis Varoufakis ausführlich die anhaltende humanitäre Krise im Gazastreifen und die allgemeine Lage in Palästina. Varoufakis beschreibt den anhaltenden Völkermord im Gazastreifen in Verbindung mit Israels Aktionen in Ost-Jerusalem und im Westjordanland. Seine Analyse fordert zum Nachdenken über die globale Reaktion auf diese Ereignisse und die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft auf.
Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=6kEI9iPn_Uw
Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus: Podiumsdiskussion
Podiumsdiskussion. Eine Alternative zur Arbeitsdefinition Antisemitismus der IHRA? Wie lässt sich Antisemitismus von einer Kritik an der israelischen Regierung unterscheiden?
Was ist unter Antisemitismus genau zu verstehen? Vielen ist die Arbeitsdefinition Antisemitismus der Internationalen Allianz zum Holocaust-Gedenken (IHRA), auf die sich mehrere Staaten verständigt haben, unbekannt. Zu Auseinandersetzungen und Kritik hat auch ihre in einigen Fällen politisch motivierte Anwendung geführt, weshalb medico seinerzeit gemeinsam mit der Rosa Luxemburg Stiftung ein Gutachten zur umstrittenen IHRA-Definition in Auftrag gab. Auch weitgehend unbekannt ist die von zahlreichen Wissenschaftler:innen entwickelte und unterzeichnete „Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus“ (JDA), die als eine Antwort auf die IHRA-Definition formuliert wurde. Es geht bei der Podiumsdiskussion auch um die Frage, wie sich Antisemitismus von einer Kritik an der israelischen Regierung unterscheiden lässt.
Mit:
Prof. Dr. Aleida Assmann | JDA (Mitglied der Steuerungsgruppe der JDA)
Dr. Joseph Croitoru | JDA (Unterzeichner der JDA)
Dr. Claudia Globisch | IHRA (Antisemitismus von links und rechts in Deutschland)
Sebastian Roloff MdB | IHRA (SPD, Bundestagsabgeordneter München)
Moderation: Dr. Peter Lintl, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin
Dr. Muriel Asseburg: NAKBA - Flucht und Vertreibung der Palästinenserinnen und Palästinenser.
Die Geschichte Palästinas ist von Krieg, Vertreibung, Verlust und Exil und von einem fast hundertjährigen Befreiungskampf geprägt. In ihrem Vortrag geht die bekannte Nahost-Expertin Dr. Muriel Asseburg auf die “Nakba”, die Flucht und Vertreibung eines Großteils der ansässigen Palästinenserinnen und Palästinenser, und ihre Bedeutung für die Geschichte und Gegenwart des kleinen, zerstückelten Landes und des Volkes ohne Staat faktenreich ein.
Veranstalter: Palästina Forum München
Zwischen Apartheid und Apathie
Bei der Veranstaltung erzählten Shelly, Rihm und Amir als jüngere Generation zu ihren Erfahrungen als Jüdin, Palästinenserin und Palästinenser.
Link zur Aufnahme der Veranstaltung: https://youtu.be/pxhAfNzHFQw